Auch abseits des grünen Rasens haben die Germanen viel zu bieten

Bambinis bis Senioren unterhalten bei FCG-Weihnachtsfeier / Viel Lob für fleißige Hände

Remchingen-Singen (zac). Sage da noch einer, beim FC Germania Singen laufe es derzeit durchwachsen: Bei der Weihnachtsfeier in der Remchinger Kulturhalle präsentierte sich die Fußballerfamilie jedenfalls in Höchstform und zeigte mit einem vierstündigen heiter-sportlichem Unterhaltungsprogramm, dass der Fußballclub auch abseits des grünen Rasens viel zu bieten hat.

Auf ein aktionsreiches Jahr blickte Andreas Matussek zurück, der die Feier zusammen mit seinem Vorsitz-Kollegen Nino Di Piazza organisiert hatte: Zahlreiche Herzen höher schlagen ließ der erste FCG-Kindertag Ende Mai. Während mittlerweile auch die Mädchen dem runden Leder hinterherjagen, haben die Senioren beim Ausbau der Terrasse und der Flutlichtanlage erneut kräftig angepackt: „Auch die lieben Nachbarn von der anderen Schienenseite scheinen ab und zu kritisch rüber zu schauen und man munkelt, dass sie eine hohe Ablösesumme für unser Seniorenbauteam bieten.“ Matussek ermunterte zum Ehrenamt: „Ich mache das, damit meine zwei Jungs das Vereinsleben und den Zusammenhalt erleben können, den ich damals selbst erfahren durfte.“ Trotz allen Lobes: Fußballtechnisch ist noch Potenzial nach oben, stellte Seweryn Sadowski ungeschönt fest. Die erste Mannschaft geht auf Rang zehn der Kreisliga in die Winterpause, die zweite auf Rang zwölf der Kreisklasse. „Wir müssen uns weiterentwickeln und dürfen nicht stagnieren, schließlich sind wir ein Team, das sich auf und neben dem Platz gut versteht, aber sein Potenzial viel zu selten abruft.“ Im Namen der ersten und zweiten Mannschaft dankte er Dieter Schunck, Ursula Jost, Ursula Gräßle, Nino Di Piazza, Uli Heinkel, Uwe Karst, Nadine und Mirko Legler, Saskia und Krystian Kukawka sowie Marianne Dwarnicak: „Es ist eine Genugtuung, einfach Fußball zu spielen, während sich um den Rest vom Trikot bis zu Getränken einfach jemand kümmert.“ Für langjähriges Engagement zeichnete Jürgen Wenz für 25 Mitgliedschaft Peter Ernst, Joachim Fleig (beide auch Funktionäre der Triathlon-Abteilung), Robert Kainka, Pit Pruski und Udo Schaudt aus, für 40 Jahre Hans-Joachim Kircheis und Wenzel Wild. Zu Ehrenmitgliedern ernannte der Verein Karl-Heinz Ebel (52 Jahre Mitglied), Lothar Waller (51 Jahre Mitglied, darunter Jugendtrainer und Verwaltung) sowie Volker Mielke (35 Jahre Verwaltung, 16 Jahre Jugendleiter, fünf Jahre Vereins-Vize).

Pressebericht
von Julian Zachmann (Pforzheimer Kurier)