FCG mit deutlicher Leistungssteigerung – Sieg gegen Niefern zum Greifen nah

Sieben Minuten fehlten letztlich zum ersten Dreier in dieser Saison. Am Ende musste sich der FC Germ. Singen am Mittwochabend mit einem 1:1 im Heimspiel gegen den Kreisliga-Mitfavoriten FV 09 Niefern begnügen.

Bei schwülen Temperaturen präsentierten sich die Bären um Welten verbessert gegenüber der Schmach aus Öschelbronn. Die Wörner-Truppe legte eine gehörige Portion Aggressivität an den Tag – spielerisch setzte sie allerdings zu selten Akzente. Dennoch gelang es dem FCG in der ersten Halbzeit die technisch beschlagenen Nieferner vom eigenen Tor wegzuhalten. Mehr als ein Lattenschuss von Cem Tatar sprang nicht heraus.

Denny Andrijevic brachte die Bären in der 32. Minute nach einem wundervollen Zuspiel von Felix Walter in Front. Niefern hatte sichtlich zu kämpfen, das gewohnte Spiel hatte viel Sand im Getriebe. Dass der zweite Durchgang nur eine Marschroute für die Gäste bedeutete, war klar. Mit klar mehr Ballbesitz versuchten die Gäste verzweifelt die Defensive um Kapitän Philipp Schultz zu knacken. Immer wieder aber konnten die meisten Bemühungen in der Entstehung verhindert werden.

Gleichzeitig verlor der FCG aber völlig die Bindung zum Spiel. Bälle wurden überhaupt nicht mehr gehalten und teilweise blind nach vorne gespielt. Das spielte den Gästen in die Karten, die in der 83. Minute zum viel umjubelten und verdienten, aber sehr glücklichen, Ausgleich kamen. Michael Akay wurde im Strafraum zu viel Platz gewährt, sodass er zum Abschluss kam. Dieser wurde von einem Singener Spieler so unglücklich abgefälscht, dass er über FCG-Schlussmann Rene Dürr im Tor einschlug.

Die letzten Minuten waren geprägt von Nervosität und Spannung. Mit ein wenig Glück wäre Stefan Haug sogar noch der Siegtreffer gelungen. Sein Kopfball landete jedoch auf dem Tor, statt darin.