Schwarzer Sonntag – FCG streicht mit 1:8 in Coschwa die Segel

Wie fühlt es sich an, wenn ein Spiel hoch verloren wird? Wie fühlt es sich an, wenn man direkt im Aufstiegskampf steckt und ein regelrechtes Brett vor den Kopf kassiert? Von diesen Fragen können die Jungs des FC Germ. Singen mit Sicherheit nach dem Auswärtsspiel in Conweiler-Schwann ein Liedchen singen. Als Aufstiegsmitapsirant angetreten, mit einer 1:8-Packung wieder abgereist. Nach dem Buckenberg-Dämpfer, kassieren die Bären den nächsten harten Schwinger. Unglaublich, dass Tabellenführer 1. CfR Pforzheim II sein Heimspiel gegen Bauschlott verlor und Verfolger Calmbach ebenfalls leer ausging, sodass der FCG noch immer im Rennen ist.

Bis zur Halbzeit war die Stimmung bereits gedrückt. 0:2 lag die Wörner-Truppe nach Toren von Rocco Alberti (10.) und Ado Kosuda (45.) zurück, um im zweiten Durchgang komplett zu versagen. Fosticz eröffnete mit dem folgenden Treffer das überraschende Schützenfest. Innerhalb von nur zwölf Minuten schenkte die Spielvereinigung den Bären drei Tore ein. In den letzten fünf Minuten legten die Schützlinge von Alex Velte zwei weitere Treffer nach. Einzig Denny Andrijevic durfte sich mit seinem 22. Saisontor in die Torjägerliste eintragen.

Es war ein schwarzer Sonntag an dem eine ganze Mannschaft versagte. Die Gründe für die irreal anmutende Pleite müssen gesucht, analysiert und bereinigt werden. Das Schicksal meint es mit den Germanen zumindest gut, denn der Abstand auf den Spitzenreiter beträgt noch immer nur drei Punkte. Schwarze Sonntage passen in dieses Bild aber nicht hinein.